Herzlich willkommen auf meiner Homepage
Auf dieser Seite findet man meine ganz persönlichen Eindrücke, Erlebnisse und Gedanken zu meinen Wanderreisen. Denn (Fern)Wandern ist meine Leidenschaft!
Über mich: Im Jahr 2011 habe ich mit 49 das Trailrunning begonnen. Auch dank der Laufschule von Günther Bergs konnte ich 2012 in 19 Tagen den 1000 km langen Jakobsweg von Sevilla nach Santiago de Compostela laufen. Seitdem sind Fernwanderwege magische Orte, die mich immer wieder anziehen. Etliche "kleinere" Weitwanderungen, z.B. über die Alpen oder in Norwegen und Island folgten.
Nach der ersten wirklich großen Fernwanderung - dem Te Araroa in Neuseeland 2019/2020 - habe ich mir dann 2022 zu meinem 60. Geburtstag selbst das große Geschenk machen und den PCT (Pacific Crest Trail) in Amerika durchwandert. Spätestens nach dieser fünfmonatigen Wanderung ist klar: mein nächster Lebensabschnitt gehört ganz dem Wandern, Erleben, Kennenlernen und Genießen.
Das nächste geplante Abenteuer für 2023:
Nochmals Island, die Insel aus Feuer und Eis
Zusammen mit einer guten Freundin die Attraktionen im Süden besuchen und den Laugarvegur gehen: vom Skogarfoss über den Fimmvörðuháls-Pass nach Porsmörk und dann weiter nach Landmannalaugar. Die Strecke kann man in maximal fünf Tagen gut durchwandern, da es ausreichend Hütten entlang des Weges gibt. Allerdings wollen wir wenn möglich im Zelt übernachten.
Die meiste Zeit ist man in der wilden Natur Islands unterwegs. Von Jahr zu Jahr ändert sich der Zeitpunkt, zu dem die großen Schneefelder weggeschmolzen sind. Durch den recht frühen Startpunkt im Juni kann es passieren, dass lange Passagen des Laugarvegur noch tief unter Schnee begraben liegen. Dann werden wir unseren Plan ändern und eventuell einmal um Island herum fahren. Aber das werden wir sehen, wenn es so weit ist!
Der Pacific Crest Trail im Westen der USA
2022 - viertausendzweihundertfünfundsechzig Fernwanderkilometer
auf einem der längsten und gefährlichsten Wanderwege in Amerika
Hier geht es direkt weiter zum Wandertagebuch PCT2022
Lesenwert:
Gedanken zu meinen Wanderungen:
Es gibt kaum Worte, die beschreiben können, welche Gefühle mich auf meinen Fernwanderwege früh am Morgen begleiten. Wenn ich die Nacht gut im Schlafsack verbracht habe und der erste warme Schluck Kaffee die Lebensgeister geweckt hat.
Es hat etwas von Demut und Dankbarkeit. Daist das Gefühl, sich wie neu geboren zu fühlen nach einer Nacht, die alle Zellen mit Frischluft geflutet hat. Auch die Neugierde ist da. Sie wird immer wieder neu geboren aus der Energie des heraufsteigenden Tages. Enes Tages, dessen Anfang ich in diesen morgendlichen Momenten besonders intensiv erlebe und dessen Ende noch so fern scheint. Das einzige, was zählt, ist der Augenblick! Ein sehr befreiendes Gefühl.
Und so wechseln sich an jedem Wandertag wunderbare Augenblicke mit überraschenden Momenten und Pausen für Augen und Seele ab - bis sich der Tag im Dunkel der nächsten Nacht wieder auflöst.
Getreu John Muir's Spruch
Von allen Wegen,
die du in deinem Leben gehst,
stelle sicher,
dass einige davon unbefestigte sind.
erwandere ich mir seit vielen Jahren die Welt
Andrea Dorner-Schölch