Der längste "Great Walk" in Neuseeland: der Te Araroa

Der Te Araroa Fernwanderweg ist einer der längsten und anspruchsvollsten Trekkingrouten der Welt. Er führt über eine Länge von 3.000 Kilometern von Cape Reinga im Norden Neuseelands bis nach Bluff im Süden. Die Wanderung dauert in der Regel zwischen 4 und 6 Monaten.
Auf dieser Wanderung durchquert man zahlreiche unterschiedliche Landschaften (vom Urwald bis zum Hochgebirge) und Klimazonen (subtropisch bis zum feucht-kühlen Regenwald an der Südspitze der Südinsel). Aotearoa, „Das Land der langen weißen Wolke", wie Neuseeland bei den Maori heißt, bietet selbst im Sommerhalbjahr (Hochsommer ist Dezember bis Februar) alles auf, was es an Wetter gibt. Die isolierte Lage quer zur vorherrschenden Windrichtungen lässt das Wetter oft schnell und überraschend heftig wechseln.

Nach dem extrem regenreichen Sommer 2019/20 möchte ich es 2024 noch einmal versuchen, den Te Araroa in seiner ganzen Länge auf der Südinsel zu durchwandern. Bislang war das Wetter für diejenigen, die in dieser Saison ganz im Norden bei Cape Reinga gestartet sind, nicht so optimal (viel Regen; November 2023). Doch das muß ja nicht auch für den diesjährigen Hochsommer gelten....

Was mich besonders freut: Tatsächlich sind mehrere Wanderer, die ich auf dem PCT 2022 kennen gelernt habe, diese Jahr auf dem Te Araroa unterwegs. Vielleicht habe ich Glück und ich treffe auf den einen oder anderen! Wie klein die Welt geworden ist seit meiner Jugendzeit!

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30.12.2023 - Um 14:00 ging es pünktlich los

Die Nacht über nur mäßig geschlafen und dann früh zum Flughafen. War auch nicht die falscheste Idee, denn es dauert ganz schön lang, vom Check-In durch die Sicherheitskontrollen endlich bis zum Gate gehen zu können. Und dann rollt der Fliegervon Souther China Airlines auf die Startbahn und es geht Richtung Osten, dem Sonnenuntergang entgegen. Werde bald einschlafen, denke ich.
Jetzt liegen die nächsten 36 Stunden in den Händen der Piloten bzw. 10 Stunden lang am Flughafen in Guangzhou.
Planmäßig ist die Landung in Auckland um 10:00 Uhr Ortszeit.

29.12.2023 - Soweit geht es mir wieder besser und die Vorfreude ist wieder da!

Zum Glück war nach zwei Tagen recht hohem Fieber das Schlimmste vorüber. Bin zwar noch geschwächt, aber es geht eindeutig bergauf. Der Magen-Darm-Virus hat mich also "nur" gestreift.
Die letzte Nacht habe ich meinen lieben Kollegen noch eingearbeitet, doch nun konzentriere ich mich auf die letzen Aufgaben vor dem Abflug.
24 Stunden, bevor man Richtung Neuseeland fliegt, muß man seit August 2023 eine "Declaration" abgeben, was man alles mit nach Neuseeland bringt. Dazu muß man wissen, dass Neuseeland als abgelegene Insel sehr darauf achtet, dass Schädlinge, Pilzerkrankungen oder fremde Pflanzensamen nicht durch Fluggäste eingeschleppt werden. Die Kontrollen am Flughafen sind da durchaus sehr streng und z.B. Dreck im Profil der Wanderschuhe ein Nogo. Die Erklärung beinhaltet Angabe zu dem eigenen Visum, aber vor allem eine detaillierte Liste der Gegenstände, die man mitbringen wird. Und das bitte in English!

Das Einchecken bei China Southern Airline ist auch nicht gerade was für schwache Nerven. Offensichtlich sitzen die guten Programmierer nicht bei denen, sondern verdienen mehr Geld mit anderen, weniger offiziellen Betätigungen.

Ich kann es immer noch nicht richtig glauben, dass es in weniger als 24 Stunden losgehen wird. Endlich wieder und doch noch etwas surreal. Richtig klar wird mir der Anfang erst, wenn Frankfurt hinter mir bleibt und das Flugzeug die Wolkendecke nach oben hin durchstößt.

27.12.2023 - So ein Mist: es hat mich nun auch erwischt

Es ist ein Dilemma, das in der ganzen Republik herrscht: die sozialen Berufe haben eine schlechten Ruf, sind oft belastend und können sehr unglückliche Arbeitsbedingungen mit sich bringen. Darum fehlt es an Nachwuchs, darum ist die Personaldecke an vielen Stellen so dünn, dass der ordnungsgemäße Betrieb gerade noch aufrecht erhalten wird. Kommt dann noch, wie derzeit, eine Grippe- und Coronawelle dazu, kann es zu knapp werden. Und so habe ich mich dazu bereit erklärt, bis zum letzten Tag den Dienst zu übernehmen - auch angesichts des Umstandes, dass ich danach monatelang für meinen Arbeitgeber ausfalle.
Leider hat sich das Risiko, dass dieses Arbeiten bis unmittelbar vor der Abreise bedeutet, verwirklicht: seit zwei Tagen habe ich hohes Fieber und fühle mich sehr schwache. Ich hoffe, dass es mit frischer Luft und viel Schlaf bis zum 30.12. wieder besser ist und ich fliegen kann.

21.12.2023 - Ein paar Tage muß ich noch zum Dienst, dann....

Ja, dann.....fängt eine Zeit großer Freiheit an. So empfinde ich es jedenfalls, denn ich darf tun, was

mich glücklich macht. Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich diese Auszeit erneut haben darf.

Zwei der
Meine Ausrüstung:
Gossamer Gear 1-Personen Zelt ca. 700g.
Exped Luftmatratze ca. 370g (ohne ist man einfach zu nah am kalten Boden)
Gramxpert Apex 133 Kunstfaser Quilt ca. 530g
Seiden-Inlet zum Quilt als Komfortreserve ca. 120g
Dazu dann auch noch Regenponcho (bei stunden- und tagelangem Regen einfach besser schützend wie Regenjacke und Regenhose), Gamaschen (schützen u.q. vor Dornen und scharfkantigem Tussock-Gras), Schirmmütze, Moskitokopfnetz, Trekkingstöcke, kleines Kopfkissen und Sitzmatte. 
An Kleidung nehme ich mit (Zwiebelprinzip, weil das Wetter in Neuseeland auch im Sommer extrem wechselhaft sein kann!):  
Daunenjacke, Kunstfaserwind- und thermojacke. Ein Kurz- und ein Langarm Merinoshirt. Ein Kaputzenhoody, ein Paar Wollsocken mit Linern (Zehensocken) eine Leggings, eine dünne Sommerhose lang und kurz und ein Wechselschlüpfer (muß sein! 😊).


20.12.2023 - Noch genau 10 Tage und ich packe!


Heute steht das Zusammenrichten der Ausrüstung an. Dazu gehören viele Kleinteile.

Reparaturkit:
Kleine Kabelbinder, Flickzeug für die Luftmatratze, Klebeband, Nähzeug, Schnur, Ersatzzipper fürs Zelt, Klettband zum Kleben, Gummikleber, kleine Schere und Ersatzdichtung für den Wasserfilter.

Der Waschbeutel:
Zahnbürste und Zahnpaste, Kamm, Sonnencreme, Ohrstöpsel, Feuchttücher, kl. Seife, Nagelknipser und Feile. Mückenschutz, Toiletten Papier, Schäufele und Hundetüten für Müll sowie kleines Handtuch und Waschlappen.

Erste-Hilfe-Kit:
Schmerzmittel, Allergie- und Durchfalltabletten. Pflaster und Blasenpflaster, 1 Mullbinde. Elektrolyte, Magnesium und Vitamine.

Essen und Wasser:
Wasserfilter, 2 Wasserbeutel 1 und 2 Liter, Kocher, Kochtopf, Brotdose und Multilöffel, kleines Microfasertuch.

Elektronik:
Fotokram: Mobiltelefon, DJI mini 3 Pro und DJI Action 4 (dazu gehören: Bedienkonsole, Ladegerät, Ministativ, Reserveakkus und Adapter), dann Stirnlampe, 3 Ladekabel und 1x 10000mAh + 1x 20000mAh Nitecore Carbon Powerbank, diverse Speicherkarten und eine 1 TB mini Festplatte zum Sichern, Kartenlesegerät.

Essen für die ersten Tage: 
Geplant ist, dass ich mit meiner Wanderfreundin Kathrin zusammen auf den Queen Charlotte Trail starte. Für die ersten Tage bis zum nächsten Resupply-Punkt nehme ich Verpflegung für uns mit. Energiereich, sättigend und verträglich - aber vor allem auch: leicht!

Natürlich ist das nur der Startproviant. Immer wieder werden wir vom Trail aus in kleinere oder größere Orte fahren müssen, um uns mit dem Nötigsten zu versorgen.
 
Fahren? Ja, auch an diesem Weitwander-Trail gibt es Trail-Angel, die uns Hikern helfen. Unter anderem mit dem Transport in die nächste Ortschaft.

 

Ausrüstung für den Te Araroa Es nimmt Formen an - meine Ausrüstung


19.12.2023 Umbuchungsbestätigung von Seat24

Seit drei Wochen weiß ich, dass meine gebuchten Flüge mit China Southern Airline umverlegt wurden. Doch es hat endlose Chats, etliche Mails und sogar Anrufe gekostet, um vom Reisevermittler Seat24 nun endlich eine Bestätigung zu erhalten, dass die Flüge umgebucht sind - ich also mit Sicherheit mitfliegen werde. Auch wenn ich das halbwegs gelassen genommen habe - über die Hürden, die Seat24 da in den Weg geräumt hat, habe ich mich schon geärgert. Und hätte ich es nicht auf andere Weise erfahren, dass die Flüge umverlegt wurden - Seat24 hätte mir gar nichts mitgeteilt.

Ein Problem weniger, um das ich mich noch kümmern muß.

Mein Kleinkram ist jetzt auch schon fertig verpackt - von Flickzeug über Draht bis Nähzeug alles für den kleineren Notfall. Es sollen schon Schuhsohlen sich gelöst haben und Riemen am Rucksack gerissen sein. Gut, wenn man dann für den Notfall was dabei hat, was hoffentlich bis zur nächsten Stadt dann hält!

(Dez 2023) Vorbereitung und Abschied

In den letzten Wochen habe ich mich so intensiv wie möglich auf das Trekking vorbereitet. Ich gehe dafür inzwischen regelmäßig wandern. Außerdem trainiere ich häufiger im Studio auf dem Laufband mit einem 15-Grad-Anstieg. Das ist eine gute Möglichkeit, meine Ausdauer für das gebirgige Gelände in Neuseeland zu verbessern.

Vor kurzem habe ich auch meinen Rucksack probegepackt. Obwohl das nun wirklich nicht das erste Mal ist, haben sich die Bedingungen doch wieder etwas geändert. Ich nehme eine ganze Menge mehr Technik mit und kämpfe mit der Überlegung, lieber ein größeres Akkupack mitzunehmen an Stelle des Solarpanel. Wenn es mehrere Tage lang bedeckten Himmel gibt, trage ich unnötig Gewicht mit mir herum. Auf der anderen Seite werde ich meine Drohne mitnehmen….und die saugt so einen Energiespeicher auch schnell mal leer. Und bei bis zu 7 Tagen ohne „Steckdose“ in der Nähe kann das auch ein Problem sein – nach dem Te Araroa 2024 werde ich schlauer sein!

Noch habe ich ja ein paar Tage zum Überlegen, wo noch Gewicht gespart werden kann. Ich habe zwar so weit wie möglich ultraleichte Ausrüstung, aber es ist trotzdem nicht einfach, den Rucksack unter sieben Kilogramm zu halten. Inzwischen habe ich mich zumindest beim Schlafsack entschieden: Es wird der Gramxpert Apex 133 Quilt...im Namen steckt schon das Motto: Gramm-Expert, Gramm-Fuchser.

Ich bin inzwischen sehr aufgeregt, dass die Reise bald losgeht. Ich freue mich unbändig darauf, die wunderschöne Natur Neuseelands zu erleben. Besonders aber freue ich mich auch darauf, wieder völlige Freiheit erleben zu dürfen.

Austausch verschlissener Ausrüstung Austausch verschlissener Ausrüstung

Vergangene Woche war ich nochmals in der Gegend, in der ich geboren wurde und aufgewachsen bin. Noch immer habe ich dort meine Wurzeln, alte Freundinnen und Bekannte, aber auch meinen Bruder. Auch meine beiden Söhne habe ich wieder einmal gesehen und Milo, den jüngsten Nachwuchs. Da wurde man kurzerhand mal zur Oma gemacht und nun erfüllt das junge Menschenkind mein Herz mit Glück. Wer weiß, vielleicht trägt er mein Gen in sich und wird später die Welt erkunden....oder was ganz anderes machen :-)
Ein wenig Abschied-Nehmen ist das schon für die nächsten Wochen und Monate.

Am 30.12. geht es los und noch immer bin ich mir nicht sicher, ob ich in Frankfurt werde in den Flieger steigen können oder nicht. Mein Flugvermittler "Seat24.de" ist äußerst umständlich nur zu kontaktieren und reagiert sehr träge - und selbst nach etlichen Gesprächen noch immer nicht annähernd befriedigend. Die Fluglinie hat den Flug mit einem etwas späteren zusammen gefasst (vermutlich zu wenige Buchungen), aber seit Wochen bekomme ich keine neue Auftragsbestätigung. Vielmehr nur vorformulierte Textblöcke, die völlig in die falsche Richtung gehen. Ärgerlich!!

(Nov. 2023) Meine Vorbereitungen für die mehrmonatige Fernwanderung auf dem TA

Vorbereitung ist wichtig, um die körperlichen und psychischen Herausforderungen einer so langen, kontinuierlichen Belastung gewachsen zu sein. Ein wichtiger Aspekt dabei ist natürlich das Wander-Training. Ziel des Trainings ist es, die Muskulatur aufzubauen, das Herz-Kreislauf-System zu stärken und die Ausdauer zu verbessern.

Aus beruflichen Gründen konnte ich dieses Mal erst relativ spät mit dem Training beginnen. Optimal ist, wenn man bereits zwei oder sogar drei Monate vor Beginn der Reise beginnt. Dann kann man zunächst mit eher kurzen Strecken beginnen und die Distanz dann langsam steigern. Übliche Tagesstrecken auf Fernwanderwegen haben 25-30 km Länge – mit Gepäck. Solche Strecken kann man nur bedingt in den normalen Alltag mit einbauen.

Darum beziehe ich meinen Weg zur Arbeit in das Training mit ein. So komme ich auf fast 20 km pro Tag. Auf diese Weise kann sich der Körper an die zunehmende Belastung gewöhnt. Außerdem kann ich noch – in bequemer Nähe zu Supermarkt und Bäcker - meinem Körper ausreichend Kalorien zuzuführen, so dass es nicht zu einem schleichenden Abbau kommt. Im Hinterland des Te Araroa dagegen wird es schwer werden, jeden Tag die verbrauchten Kalorien durch das mitgeführte Essen nachzuliefern.

Zusätzlich trainiere ich in einem Fitness-Center, um Muskeln aufzubauen und das Herz-Kreislauf-System zu stärken. Auch die Arme müssen ran, denn ohne meine Wanderstöcke würde ich solche Strecken nicht wandern wollen. Sie entlasten die Knie und geben vor allem Stabilität in schwierigem Gelände oder bei Flußdurchquerungen.

Neben dem Wandertraining ist es auch wichtig, sich um die Gesundheit zu kümmern. Dazu gehört eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und Stressabbau. Um den Körper bei der erhöhten Belastung aus Training und Beruf mit ausreichend Vitaminen und Spurenelementen zu versorgen, nutze ich auch Multivitamin-Präparate (Nahrungsmittel-Ergänzung). Sie gleichen auf dem Trail auch die oft einseitige Ernährung aus.

Zu meiner Vorbereitung gehört jetzt, fünf Wochen vor dem Start, auch, dass ich mich entscheide, welche Ausrüstung ich mitnehmen werde. Die beste Methode ist ein Probepacken des Rucksacks. Er wird beim allerersten Mal zu schwer sein. Dann heißt es: Was geht mit, was muß da bleiben?

(06.12.2023) Der Flug fällt aus!

So fühlt es sich am Morgen des 3. Dezember an. Denn da flattert das E-Mail von Seat24, meinem Reisevermittler für den Hinflug, ins Postfach:
Der gebuchte Flug wurde von China Southern Airline gestrichen!
Seat24 würde sich aber gerne um die Rückerstattung des Kaufpreises kümmern.

Der erste Gedanke: Wie komme ich jetzt rechtzeitig nach Neuseeland UND wie viel teuer wird es? Ein kurzer Blick in die verfügbaren Flüge - es würde gut doppelt so teuer werden wie meine Buchung vor zwei Monaten. Geld, dass ich nicht habe und das ich auch eher für andere Notfälle brauche.

Aber, mit etwas Abstand und geduldigem Recherchieren stellt sich heraus: CSAir hat mich nur auf einen anderen Flug gebucht, der - mit zeitlichem Abstand zum ursprünglich Flug - mich aber doch sicher nach Neuseeland bringt. Ohne Mehrkosten! Seat24 hat mich da völlig falsch informiert bzw. unterstützt.

Doch der Schreck sitzt mir noch immer in den Knochen!  Ich werde auch erst dann ruhig und gelassen sein, wenn ich sicher in dem entsprechenen Flugzeug sitze!

***

Die wesentlichen Herausforderungen, die der Te Araroa an uns Wanderer stellt, sind:

• Die Länge und die Dauer der Wanderung: Die schiere Länge des Weges und das monatelange Wandern sind eine große Herausforderung für den Körper und den Geist. Man muß in der Lage sein, täglich mehrere Stunden mit schwerem Gepäck zu wandern. Es sind über 40.500 Höhenmeter auf der Südinsel und über 32.500 Höhenmeter auf der Nordinsel zu bewältigen bei rund 3.000 km Gesamtlänge.

• Das Gelände: Der Te Araroa führt durch sehr abwechslungsreiches Gelände, von Stränden und Küstenabschnitten über Wälder und Berge bis hin zu alpinen Regionen. Wanderer müssen sich auf alle Arten von Terrain und Witterungsbedingungen einstellen können.

• Das Wetter: Das Wetter in Neuseeland kann sehr unbeständig sein. Es wird nicht ausbleiben, dass es ausdauernd regnet, stürmt und sogar ggf. schneit (Südinsel, alpine Höhenlagen).

• Die Selbstversorgung: Auf weiten Strecken des Te Araroa muss man sich selbst versorgen. Das bedeutet insbesondere bei den Back Country Passagen oft ein sehr schwerer Rucksack mit eigener Nahrung und Wasserreserven (Backcountry Tramping Fähigkeiten, z.B. Richmond Ranges: 8-10 Tage ohne Versorgung)

• Die Isolation: Der Te Araroa führt durch sehr abgelegene Gebiete. Dies muß man insbesondere als Solowanderer aushalten können.

• Die Orientierung: Der Weg ist nicht immer gut markiert und kann in einigen Abschnitten auch sehr anspruchsvoll sein. Man muss daher in der Lage sein, sich selbst zu orientieren und sich in der Natur zurechtzufinden.

Zusätzlich zu diesen allgemeinen Herausforderungen gibt es auch noch einige spezifische Herausforderungen, die auf einzelnen Abschnitten des Te Araroa auftreten können. So sind beispielsweise einige Abschnitte sehr ausgesetzt und erfordern Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Andere Abschnitte sind durch Flüsse und Bäche geprägt, die oft nur bei Niedrigwasser durchquert werden können.

Um den Te Araroa erfolgreich zu absolvieren, ist es daher wichtig, sich gut auf diese Herausforderungen vorzubereiten. Dazu gehört eine gründliche Planung, eine gute körperliche Fitness und eine ausreichende Ausrüstung.

Hier sind einige Tipps für die Vorbereitung auf den Te Araroa (die aber auch ganz allgemein gelten):

• Lies dich über den Weg und die Landschaften, durch die er führt, ein.
• Trainiere vor dieser langen Wanderung regelmäßig und bauen Sie Ihre Ausdauer auf.
• Erstelle einen Packplan und passen deine Ausrüstung an deine Bedürfnisse an.
• Der Umgang mit der Ausrüstung bereits vor der Wanderung hilft, Nützliches von Ballast zu trennen und übt die Nutzung, dessen, was man dabei haben wird.

Wenn man gut vorbereiten ist, kann man die Herausforderungen des Te Araroa meistern und dann wird dieser Weg zu einer unvergesslichen Erfahrung.

 

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